Nicht-invasive Hirnstimulationsverfahren sind wirksam, gut verträglich und eine gute Behandlungsoption bei Nicht-Ansprechen auf Medikamente.
WeiterlesenDas ‘Flow’ ist ein Gerät für die Heimbehandlung von Depressionen mit der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS). Es handelt sich dabei um eine nicht-invasive Hirnstimulationsmethode.
WeiterlesenDie Transkranielle Pulssitmulation ist eine Option zur Behandlung der Alzheimer-Demenz. Nun konnte auch ein antidepressiver Effekt bei jungen Patienten nachgewiesen werden.
WeiterlesenBei der Transkraniellen Pulsstimulation wird das Gehirn mit Schallpulsen stimuliert. Diese Stimulation ist wie auch die tDCS und die rTMS nicht-invasiv; die Schallwellen dringen durch Haut und Schädeldecke, ohne dabei Verletzungen zu verursachen.
WeiterlesenDie physikalische Grundlage, um die Funktionsweise der transkraniellen Magnetstimulation zu verstehen, ist das Gesetz der elektromagnetischen Induktion (auch Faradaysche Induktion genannt). Dieses besagt, dass in einem Leiter ein elektrischer Strom induziert wird, wenn sich der magnetische Fluss ändert.
WeiterlesenBei Patienten mit Depressionen finden sich in verschiedenen Hirnregionen Unter- aber auch Überaktivierungen.
Der linke Präfrontalkortex (PFC) - wichtig für positive Ziele, aufsuchendes Verhalten, positive Ziele - ist bei Depressionen unteraktiviert. Umgekehrt findet sich häufig eine Überaktivierung des rechten Präfrontalkortex, begleitet von Angst und Vermeidung.
WeiterlesenBis ins 19. Jahrhundert gehen die Versuche zurück, mit Hilfe von elektrischem Strom gezielt psychische Erkrankungen zu behandeln. In den 1880er Jahren beschrieb z.B. der deutsche Psychiater Wilhelm Tigges den Nutzen von transkraniellem Gleichstrom (tDCS) bei Depressionen. In den 1960er Jahren konnten u.a. Lippold und Redfearn den Effekt von tDCS auf Stimmung und motorische Aktivität nachweisen.
WeiterlesenBei der Transkraniellen Magnetstimulation werden Nervenzellen des Gehirns zum "Feuern" stimuliert. Damit erreicht man eine Aktivierung von unteraktivierten Netzwerken. Mittels einer über dem Kopf gehaltenen Magnetspule repetitive magnetische Impulse erzeugt. Diese stimulieren dann die Aktivität der sich direkt darunter befindenden Hirnrindenareale. Die Methode ist sehr sicher und verursacht kaum Nebenwirkungen.
WeiterlesenDie Idee, elektrischen Strom für medizinische Zwecke zu verwenden, reicht bis in die Antike zurück. Scribonius Largus (Arzt in Mesopotamien, 46 v. Chr.) behandelte Kopfschmerzen und rheumatische Schmerzen, indem er den Torpedo Fisch (siehe Abbildung) auf die schmerzenden Körperregionen legte. Avicenna (um 1000 n. Chr.) beschrieb einen Nutzen der Behandlung mit dem Torpedo Fisch bei Melancholie. Diese Behandlungen waren somit erste transkutane elektrische Nervenstimulationen (TENS).
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