Ungefähr die Hälfte aller Kurse und Vorträge am 32. internationalen Kongress für klinische Neurophysiologie in Genf waren verschiedenen Biomarkern und nicht-invasiven Neurostimulationsverfahren zur Diagnostik bzw. Behandlung neuropsychiatrischer Erkrankungen gewidmet.
WeiterlesenObwohl man immer wieder liest, dass Antidepressiva bei der Behandlung von Depressionen nur wenig wirksam seien, kann doch vielen Patientinnen und Patienten gut geholfen werden und auch ich setze Antidepressiva regelmässig erfolgreich ein.
WeiterlesenWie im Beitrag “Neuromarker für die neuronale Selbstorganisation” beschrieben, lassen sich mit Hilfe des während eines Aufmerksamkeitstests abgeleiteten EEGs Aussagen über die Aktivierung kortikaler und limbischer Netzwerke machen. Der dort beschriebene GO/NoGO-Test erlaubt zudem die Ableitung von Event Related Potentials (ERPs), welche Neuromarker für das neuronale Antwortverhalten darstellen.
WeiterlesenWie ich in “Therapieplanung mit Hilfe des Yerkes-Dodson-Gesetzes” beschrieben habe, benötigt man Kenntniss über den Aktivierungszustand verschiedener funktioneller Systeme, um bei Fehlregulationen therapeutisch gezielt eingreifen zu können.
WeiterlesenJede von einem System – mechanisch oder biologisch – erbrachte Leistung zeigt eine Abhängigkeit von seiner Aktivierung. Bei geringer Aktivierung wird wenig Leistung erbracht. Steigt die Aktivierung, so steigt auch die Leistung, um ab einem gewissen Punkt wieder abzunehmen.
WeiterlesenUnter Neuromarkern versteht man neurologische, medizinisch-technische Messwerte, die bei spezifischen psychischen Symptomen nachgewiesen werden können. Sie entsprechen z.B. einer Verschattung auf dem Röntgenbild der Lunge bei Husten. Neuromarker in der Psychiatrie ersetzen nicht die klassische psychiatrische Diagnosestellung mit Hilfe eines ausführlichen Gespräches. Sie erlauben aber eine genauere Diagnostik und v.a. auch eine gezieltere Therapieplanung.
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